Menschen bewegen sich gerne in Gesellschaft, also in der Gruppe und gemeinsam mit einem Partner, der Familie oder anderen wichtigen Menschen. Bewegung ist aber auch ein Phänomen unserer Gesamtgesellschaft und steht im Zusammenhang mit den psychosozialen Bedingungen in größeren Kollektiven. Für beide Aspekte, die Bewegung in der Gruppe und das gesellschaftliche Phänomen, steht seit jeher die vereinssportliche Bewegung in Deutschland, welche durch 'Turnvater' Friedrich Ludwig Jahn vor 200 Jahren auf der Berliner Hasenheide mitbegründet wurde. Dabei ist die Erfolgsgeschichte 'vereint im Verein' gerade in den letzten Jahrzehnten einem verstärkten Wandel sportlicher Betätigungen ausgesetzt. Die kommerzielle und freizeitliche Fitnesswelle geht einher mit einer deutlichen Individualisierung des Sportangebots und steht so zunehmend in Konkurrenz zum 'klassischen'